reflektorische Atemtherapie/Atemgymnastik

Die Reflektorische Atemtherapie ist ein physiotherapeutisches Konzept, welches von dem Internisten u. naturkundlichen Arzt Dr.med. L. Schmitt und der Physiotherapeutin Liselotte Brüne in den 60er Jahren entwickelt wurde. Sie bietet therapeutische Hilfe bei Störungen des Atmungssystem, des Bewegungsapparates, der inneren Organe, sowie bei neurologischen und psychosomatischen Erkrankungen. Eingesetzt werden manuelle Techniken, heiße Kompressen und Atemgymnastik.

Die RAT ist eine kräftige Behandlungsmethode, die aktiv konkrete Körperrezeptoren stimuliert und so auf den Atemrhythmus einwirkt. Es wird damit eine Optimierung der Atemvorgänge erreicht und konsequenterweise eine Verbesserung der Beweglichkeit, sowie der Funktionalität der inneren Organe erreicht. Allgemein lernen Sie in der Atemtherapie Selbsthilfetechniken, -haltungen und -übungen bei Atemnot und zum Abhusten. Des weiteren bekommen Sie eine Anleitung und Übungen zur Verbesserung der Entspannung, Atemwahrnehmung und Atemraumerweiterung. Die Atemtherapie empfiehlt sich bei Gefühlen der Atemenge, sowie bei einer chronischen Bronchitis, Asthma Bronchiale, COPD und nach Lungenentzündungen.

Atemtherapie für Kinder – Bei Erkrankungen wie chronische Bronchitis, Asthma bronchiale oder nach einer Lungenentzündung verordnen Kinderärzte häufig Atemtherapie. Bei der AT für Kinder lernen die kleinen Patienten besondere Atem- und Entspannungstechniken, Lagerungen, Hilfestellungen zum Abhusten und eine bessere Körperwahrnehmung. Ziel der Therapie ist es, die Lungenfunktion dauerhaft zu verbessern und auf spielerischem Weg „Selbsthilfetechniken“ zu erlernen. Auch psychische Faktoren, wie z.B. Angstminderung bei Atemnot, sind wichtige Aspekte in der AT für Kinder.